| Minarett in Wabkent
Das Minarett in Wabkent (1196/97 n Chr.) ist eins der meist aufgesuchtesten Werke in Usbekistan. Das Datum wurde in 
kufischer Schrift auf dem dekorativen Unterrang, der die Säule des Minaretts umringt, eingraviert. Hier kann man auch den Namen von 
Sadr Burchan ad-Din Abd-al Asis II finden, der scheinbar der Geldgeber des Minaretts war. Eine weitere Gravur gibt Hinweis darauf, dass der Bau 1198/99 beendet wurde. Das Minarett besteht aus einem Turm mit runder Säule. Eine Wendeltreppe führt zu der Rotunde (stützende Laterne, die den Scharaf dekoriert). Die Baumeister bewiesen ihre herausragenden Fähigkeiten, denn um ein solches Gebäude errichten zu können, muss man mehrere Faktoren wie Windstärke, Erdbeben, Besonderheiten des Bodens usw. berücksichtigen. 
 
Das Kalan Minarett ist aufgrund seiner konstruktiven und künstlerischen Besonderheiten berühmt (1127 Jahre alt, 47 m hoch) und diente für alle anderen Minarette als Vorlage. Das
Minarett in Wabkent ist eine der ersten Nachahmungen und wurde nach 70 Jahren neben der Moschee gebaut. Selbst in der Konstruktion ähnelt es dem Kalan Minarett. Doch wegen der Maße (Durchmesser unten: 6,2 m; Durchmesser oben: 2,8 m; Höhe: 40,3 m) erscheint es viel höher und hochwertiger als sein Prototyp in 
Buchara, obwohl er rund 7 m kleiner ist. 
  Andere DenkmälerKosim-Scheich Hanaka Kosim-Scheikh lebte einer Überlieferung nach in der Regierungszeit von Abdulla-Khan. Begraben wurde er in der Siedlung
	Kermine, und trotzdem wurde in Buchara ein Masar (heiliges Grab) für ihn eingerichtet. Die Bewohner der Stadt meinten sogar, der Heilige sei auf diesem Brunnenplatz gestorben. Daher gingen die Leute davon aus, das Wasser hätte heilende Wirkung. In 
	Kermine, der heutigen Stadt Nawoi, befindet sich das
	Hanaka (16 Jh.) mit dem Namen des Scheikhs. GujdawanAuf dem Wege nach Samarkand, speziell in
	Gujdawan, trifft man auf bedeutungsvolle Baudenkmäler wie die 
	Ulugbek und Masar Abd-al Halik Gijduwani (Abdalhalik Gijduwani) 
	Medressen. Als Abdalhalik Gijduwani 22 Jahre alt war, erschallte sein Ruf als Theologe weit voraus, weil er unter anderem den berühmtesten Scheich des Ostens
	Abu Iakub Usuf al-Hamandi getroffen hat und ihm als Jünger folgte. Seither galt er als Mitglied der Sufien- Bruderschaft. In dieser Zeit war der Jünger Usuf Hamandis ein berühmter
	Achmad Jassawi. Im Jahre 1140 n. Chr. starb Usuf al-Hamandi und Achmad Jassawi trat die erste Nachfolge an. Bald kehrte er jedoch nach
	Jassen (Turkistan) zurück und wurde zu einem Eremit. Der zweite Naib (Nachfolger) von Usuf Hamandi wurde Abdalhalik Gijduwani ernannt. Dieser übernahm die Tätigkeit als Begründer von Tariki Hodschagon. Diese Lehre gilt die Basis für den weltbekannten „Nakschbandia“ Sufiensorden. Abdalhalik al-Gijduwani starb 1220 n. Chr. Im Jahre 1433 n. Chr.wurde die 
	dritte Ulugbek Medresse westlich des Abdulhalik Grabes errichtet.  Rabat-i MalikUnterwegs durch die Malik Steppe kann man ein Portal aus dem 12. Jh. entdecken, das früher zu
	Rabat-i Malik „königlicher Rabat“ („Rabat“ – Schlösser, Festung) führte und an einem alten Karawanenweg zwischen Samarkand und Buchara gebaut wurde. Als eine Wasserquelle für
	Rabat diente der Riesenbehälter Sardoba Malik. Er befand sich
	unter der Erde, wurde mit einer gestuften Kuppel gesperrt und mit Wasser aus
	Sarawschan durch einen unterirdischen Kanal (Karis) gefüllt. Zum Wasser führte eine Auffahrtsrampe. Quellen1. Дмитрий Пэйдж. Бухара. 
Путеводитель по архитектурным и историческим достопримечательностям.
 2. 
Dmitriy Page. The Guide to 
	Bukhara. History and sights.
 Siehe auch
	1. 
	Минарет в Вабкенте 2. 
	The minaret in Vabkent
 3.
	Сonsolidator
 4.
Stadtplan
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