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SynagogeNachdem Nadir Diwan-Begi seine Hanaka fertig gestellt hat, wollte er einer jüdischen Witwe das Grundstück für sein Hauz abkaufen, da es ihm besonders gut gefiel. Diwan-Begi schlug ihr einen Kaufpreis vor, doch die Witwe wollte nicht verkaufen. Deshalb führte er diese zu dem Emir, um auf sie Druck auszuüben und sie zum Verkauf zu zwingen. Imam Kuli-Khan jedoch übertrug die Verantwortung zur Problemlösung dem Mufti- Kollegium. Die mohammedanischen Rechtswissenschaftler beschlossen letzten Endes, der Enteignung des Grundstücks an Nadir nicht zuzustimmen. Als Grundlage beriefen sie sich aus Gleichstellung von Hebräern und Moslems, auch bezüglich ihrer Rechte. Schließlich entrichteten die Juden gleichermaßen eine Abgabe, die „Dschisie“, die einem jeden das Recht auf Religionsfreiheit zubilligen sollte.
Heute findet man dort ein rechtwinkliges Gewässer (46m х 36 m) mit Steinstufen aus gelbem Kalkstein am Ufer. Es gibt unter anderem die Meinung, dass die Juden vor dem Bau der ersten Synagogeleichzeitig mit den Moslems in der Magak-i Attari Moschee beteten, wohl aber in verschiedenen Ecken. Andere wiederum meinen, die Juden hätten erst nach dem Gebet Moslems Zutritt zum Beten. Zumindest eine gewisse Tradition der Juden weist darauf hin, und zwar die Wortwahl am Ende des Morgengebets mit „Schalom Aleihem“ („Frieden für alle“). Synagoge im Mahalla Kuhma Stadtviertel hat 300-jährige Geschichte. Im Jahre 1940 hat Sowjetregierung die Synagoge geschlossen. Nur im Jahre 1945 wurde das Gebäude der Jüdischer Gemeinde zurückgegeben. Die Synagoge funktioniert bis Heute. Quellen
1.
Дмитрий Пэйдж. Бухара.
Путеводитель по архитектурным и историческим достопримечательностям. Siehe auch |