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Magoki-Attari MoscheeDie Farsi Sprache meint mit diesem Namen der Magak-i Attari Moschee eine „Moschee in der Grube“ oder „Tiefe Moschee“. Vor der arabischen Eroberung befand sich nämlich auf diesem Platz ein Basar, auf dem man verschiedene Götterstatuen, Arzneimittel und Gewürze (at-taron) erwerben konnte. Hier lag auch der Mondtempel („Mond“ – „Moh“), der wahrscheinlich zur Anbetungsstätte des Mondgottes Sin diente. In Mesopotamien gab es zwei Zentren mit solch einem Kultus: zum einen Ur im Süden und zum anderen Haran im Norden. Dieser von den Babyloniern bzw. Assyrern stark beeinflusste Kultus reichte bin in die antike Periode hinein. Die damaligen Nomaden wählten den Mondgott als ihren Patron, damit er ihren nächtlichen Wanderweg erleuchten sollte. Nach einiger Zeit nahmen auch die hiesigen Nomaden in der Region Bucharas diesen Kultus an und fügten ihm einige weitere Besonderheiten hinzu. lAbd al-Ais-Khan I. (1533- 1550 v. Chr.) finanzierte die gesamte Generalreparatur der Moschee. Sie endete 1549 v. Chr mit der Fertigstellung des östlichen Portals. Zwischenzeitlich lag das südliche Portal unter einer hohen Schicht von kulturellen Ablagerungen verborgen, doch es ist mittlerweile wieder hergestellt. Quellen
1.
Дмитрий Пэйдж. Бухара.
Путеводитель по архитектурным и историческим достопримечательностям
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