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Magoki-Attari MoscheeDie Farsi Sprache meint mit diesem Namen der Magak-i Attari Moschee eine „Moschee in der Grube“ oder „Tiefe Moschee“. Vor der arabischen Eroberung befand sich nämlich auf diesem Platz ein Basar, auf dem man verschiedene Götterstatuen, Arzneimittel und Gewürze (at-taron) erwerben konnte. Hier lag auch der Mondtempel („Mond“ – „Moh“), der wahrscheinlich zur Anbetungsstätte des Mondgottes Sin diente. In Mesopotamien gab es zwei Zentren mit solch einem Kultus: zum einen Ur im Süden und zum anderen Haran im Norden. Dieser von den Babyloniern bzw. Assyrern stark beeinflusste Kultus reichte bin in die antike Periode hinein. Die damaligen Nomaden wählten den Mondgott als ihren Patron, damit er ihren nächtlichen Wanderweg erleuchten sollte. Nach einiger Zeit nahmen auch die hiesigen Nomaden in der Region Bucharas diesen Kultus an und fügten ihm einige weitere Besonderheiten hinzu. Abu Bakr Muhammad ibn Al-Narschahi verfasste 943 v. Chr. ein Werk über die Geschichte Bucharas. Darin widmet er ein Kapitel dem Thema „Die Geschichte von
Moh Basar“ und äußert sich folgendermaßen: „ In Buchara gab es zweimal im Jahr einen Basar namens Moh Basar. Da die Stadtbewohner an verschiedene Götter glaubten und dementsprechend diverse Statuen anbeteten, fand gewöhnlich der Handel der speziellen
Götterfiguren dort statt. Eine Zeit später wurde dem damaligen Feuergott auf diesem Platz ein Tempel errichtet, so dass er an den zwei Handelstagen auf verschiedene Art und Weise angebetet werden konnte. Dieser Glaube fand mit der Einkehr des Islams sein Ende. Der Tempel wurde zerstört und an seine Stelle eine der
schönsten Moscheen Bucharas, die Magak-i Attari, gesetzt.“ Quellen
1.
Дмитрий Пэйдж. Бухара.
Путеводитель по архитектурным и историческим достопримечательностям
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