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Ark ZitedelleWie bereits zu Anfang erwähnt, sind die Zitadellen und Bucharas Regierungsresidenz die ältesten Denkmäler von Buchara. Nach archäologischen Angaben wurde die Ark schon im 3. Jh. vor Christus gebaut. Aufbau und ArchitekturDie Ark ist ein großer Schutzbau, der im westlichen Teil des modernen Buchara zu finden ist. Planmäßig war die Ark der Form nach einem unechten Rechtecks nachempfunden, welches gegen Osten hin verlängert ist. Die gesamte Länge aller Wände beträgt 789,6 m. Die Ark zählt eine Fläche von 3,96 ha und misst eine Höhe von 16-20 m über dem
Registanplatz, auf dem sie sich befindet. Innerhalb des Korridors befanden sich sog. Zellen ("obona") und Lagerräume für Wasser und Sand. Unterhalb der Zellen war ein Verlies ("qanahona") für besonders gefährliche Verbrecher. Als
Symbol der Macht des Emirs Nasrulla hing eine Lederpeitsche auf einer der Festungsmauern. Weil der Emir Nasrulla sehr grausam war, gab man ihm auch den Beinamen „Emir – Fleischer“ oder „Emir Kassab“. GeschichteAbu- Bakra Muchammad Narachschi (899-960) verfasste das Buch „Die Geschichte der Stadt Buchara“ mit den ersten Informationen über die Ark. Narachschi schrieb: „Wenn Bidun Buchar Hudat den Palast gebaut hat, wird dieser sofort zerfallen. Sobald der Palast renoviert wird, wird er wieder zerfallen… Die Gelehrten haben ihm den Rat gegeben, das Gebäude auf 7 Steinsäulen in Form des Großen Bären zu gestalten. Ein neues Gebäude, das nach diesem Plan gebaut wurde, zerfiel nicht.“ SageEs gibt u.a. die Meinung, dass Siyawusch (Siyausch), der
Held des Epischen Gedichtes „Schachname“ die Zitadelle gebaut hat. Siyausch,
Kaykauses Sohn, floh vor seinem Vater. Er setze über den Fluß Djaichun und kam zu Afrasiab, bei dem er gut aufgenommen wurde. Afrosiab gab ihm seine Tochter
Ferganisa zur Frau und schenkte ihm alle seine Grundbesitze. Nach einiger Zeit gewann Siyausch die Herrschaft über Buchara und wollte zur Erinnerung an seine Herrschaftszeit etwas Großartiges hinterlassen. Deshalb erschaffte er die Festung und wohnte dort. Doch Neider entzweiten Siyausch und Afrosiab, der wiederum seinen Schwiegersohn Siyausch tötete. Er wurde in der Festung neben dem östlichen Tor begraben. Aufgrund dessen achten die Magier in Buchara diesen Platz besonders. Am ersten Tag des Neujahrs wird jährlich vor Sonnenaufgang ein Hahn zu Siyauschs Ehren erstochen. In alle Gebieten Bucharas sind Lieder über Siyauschs Tod bekannt. Die Erzähler betiteln solche Lieder mit : „Das Weinen der Magier“. Quellen1.
Дмитрий Пэйдж. Бухара.
Путеводитель по архитектурным и историческим достопримечательностям. Siehe auch
1. Арк-Цитадель |