THE SHAKH-I-ZINDA ENSEMBLE                    

Das Shahi-Sinda Ensemble ist eines der weltbekanntesten Gräber Zentral Asiens, das aus Mausoleen und anderen Ritualgebäuden (9-14; 19 Jh.) besteht. Es befindet sich im nordöstlichem Teil Samarkands. Der Name “Shahi-Sinda“, was “Der Lebendige König“ bedeutet, wird mit einer Sage verbunden die lautet, dass der Cousin des Propheten Mohammeds, Kusam ibn Abbas, hier begraben ist. Er kam im 7Jh. mit den Arabern nach Samarkand um hier den Islam zu verbreiten. Für seinen fest überzeugten Glauben verlor er seinen Kopf. Den nahm er mit, als er in die Tiefen des Brunnens, der in die Paradiesgärten führt, verschwand. Dort lebt er bis heute noch.
Das Shahi-Sinda Ensemble bildete sich neun Jahrhundert lang (11-19Jh.) und hat heute mehr als 20 Gebäude. Dieses Ensemble wird in 3 Gruppen der Bauten eingeteilt: die unteren, mittleren und oberen Bauten, die miteinander mit vier Bogengängen verbunden sind (heimische Bezeichnung - tschartak).

Die ältesten Bauten kann man auf das 11 – 12 Jh. datieren. Jetzt sind nur noch die Fundamente und die Grabsteine dieser Bauten erhalten geblieben. Der Hauptteil der Bauten ist aus dem 14 –15 Jh. Die Rekonstruktionsarbeiten XVI – XIX Jh. waren nicht groß genug um die Komposition und das Aussehen des Ensembles zu ändern. Der Hauptteil des Ensembles – der Kussam-ibn-Abbas Komplex liegt in seinem nord-östlichem Teil. Es besteht aus verschiedenen Gebäuden. Die ältesten davon sind das Kussam-ibn-Abbas Mausoleum und eine Moschee aus dem XVI Jh.
Der obere Tschartak
Foto: Der obere Tschartak XIV Jh., südliche Mauer des Kussam-ibn-Abbas Mausoleums und das Minarett des XI Jh.
Majolika - Grabstein
Foto: Majolika - Grabstein aus dem Kussam-ibn-Abbas Mausoleum.

 

Das weiter rechts liegende Mausoleum aus dem Jahr 1361, ergänzt den selben Bogengang von Osten.


Foto: Das Mausoleum 1361 Jahres.

Die obere Gebäudegruppe besteht aus drei Mausoleen, die sich gegenseitig zugerichtet sind. Das älteste von ihnen – das Hodzha – Achmad Mausoleum (40 - er Jahren XIV Jh.), beendet den Bogengang von Norden.


Foto: Das Hodzha – Achmad Mausoleum.


Links, im westlichen Teil des Ensembles, ist eine Gebäudegruppe zu finden, die Tamerlans Frau Tuman Aga im XV Jh. errichten lies. Diese Gruppe besteht aus drei Gebäuden: Mausoleum, Moschee und Hudzhra.


Foto: Mausoleum XV Jh.


Die mittlere Gebäudegruppe besteht aus Mausoleen, die auf Ende des XIV und der ersten Hälfte des XV Jh. datiert und außerdem noch mit den Namen der Verwandten Tamerlans, und des Armen- und Klerusadels verbunden werden können. Westlich (Foto: unten rechts) befindet sich das dem Neffe Tamerlans gehörige Schadi Mulk Aga Mausoleum. Die portal-kuppelige Gruft wurde 1372 erbaut. Gegenüber – das Schirin Bika Aga (Timurlans Schwester) Mausoleum.


Foto: Das Schadi Mulk Aga Mausoleum, links die Schirin Bika Aga Mausoleum Kuppel.


Neben dem Schirin Bika Aga Mausoleum befindet sich das sogenannte „Oktogon“ – eine ungewöhnliche Gruft aus dem XV Jh.


Foto: Das „Oktogon“.
Neben der mehrstufigen Treppe liegt das proportionalste Gebäude der unteren Gruppe. Das ist das Zweikuppel Mausoleum des XV Jh.



Foto: Das Zweikuppel Mausoleum XV Jh.


Das nach Süden gerichtete prächtige Portal (Darvazahona oder das erste Chartak)
wurde von Ulugbek von 1434 bis 1435 gebaut.


Foto: Das Hauptportal des Ensembles Schachi – Zinda.


Das Ensemble Schachi – Zinda zeigt die ganze Geschichte der architektonischen Entwicklung der Meister Samarkands und des ganzen Mittel Asiensbildlich. Die Fantasie der Keramiker hat keine Grenzen. Ihre Kombinationen der eigenartigen Dekoration: geschnitzte und mit Glasur bedeckte Terrakotta, reliefartige und bemalte Majolika, geschnitzte Mosaik, kombiniert mit Fresken.

Wissenschaftliche Forschungen des Ensembles begannen im XIX Jh. Die Rekonstruktion dauert noch bis heute an.



 



Nützliche Hinweise:
- Das Museum der Stadt Samarkand (Afrosiab)
- Registan Komplex
- Gur – Emir Mausoleum
- Schahi-Sinda Ensemble
- Bibi – Chanum Moschee
- Khazrat-Khizr Moschee
- Hodza Donier (Daniel Prophet) Mausoleum
- Ulugbeks Planetarium und memorialisches Museum
- Hodza Ziemurod Moschee
- Bibi – Chanum Mausoleum
- Kuk Moschee
- Das antike Handelszentrum – Chorsu
- Abu Mansur Matridiy Mausoleum
- Rukhobod Mausoleum
- Aksaraj Mausoleum
- Hodza Nisbatdor Moschee
- Hodza Abdu Darun Mausoleum
- Ischrathona
- Namazgoh Moschee
- Das Gebiet des Palastes des Timurs "Kok Saray"

- Samarkand Hotels
- Stadtplan von Samarkand

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